1. Rasenpflege – Jetzt geht's um die Wurzel!
Der letzte Rasenschnitt im Oktober ist entscheidend. Schneide das Gras etwa 4-5 cm hoch – so schützt du es vor Frostschäden. Bonus-Tipp: Gib deinem Rasen einen Kalium-Schub mit speziellem Herbstdünger. Kalium stärkt die Gräser und macht sie widerstandsfähig gegen Kälte.
Tipp: Löcher mit dem Gartenforke in 10 cm Abständen graben – das verbessert die Drainage und beugt Staunässe vor.
2. Schneidearbeiten: Ordnung schaffen für den Frühling
Im Herbst ist es Zeit, Bäume und Sträucher zu schneiden. Beschneide sie jetzt, damit im Frühjahr kräftiger Neuaustrieb möglich ist. Auch Stauden sollten zurückgeschnitten werden, aber achte darauf, etwa 5 cm über dem Boden stehenzulassen. Das schützt die Pflanzen vor Kälte und Schädlingen.
3. Frostschutz für empfindliche Pflanzen
Deine zarten Kübelpflanzen wollen den Winter bestimmt nicht draußen verbringen. Bring sie ins Haus oder in ein geschütztes Gewächshaus. Für Pflanzen, die draußen bleiben müssen: Umwickle sie mit Gartenvlies und bring eine Schicht Mulch aus – das isoliert und speichert Feuchtigkeit.
Tipp: Eine 2-3 cm dicke Mulchschicht rund um deine Pflanzen schützt den Boden vor Temperaturschwankungen.
4. Pflanzzeit: Frühjahrsblüher setzen
Herbstzeit ist Pflanzzeit für Blumenzwiebeln! Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um Tulpen, Narzissen und Krokusse zu setzen. So wird dein Garten im Frühling in voller Blüte stehen. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Wenn du immergrüne Pflanzen wie Sarcococca oder Daphne setzt, hast du auch im Winter noch etwas Farbe im Beet.
5. Herbstputz für den Garten
Ein kreatives Chaos im Garten mag im Sommer charant wirken, aber im Herbst muss aufgeräumt werden. Entferne abgestorbene Pflanzenreste, Laub und abgestorbene Pflanzenteile aus den Beeten. Reinige auch dein Gewächshaus und desinfiziere deine Gartengeräte – so vermeidest du Schädlinge und Krankheiten im kommenden Jahr.
6. Kompost aufbauen – Die Erde fürs nächste Jahr
Jetzt ist die Zeit, frischen Kompost anzulegen. Sammle Herbstlaub, abgeblühte Pflanzen und Grasreste und baue eine neue Kompostschicht auf. Achte auf das richtige Verhältnis von braunem (trockener, kohlenstoffreicher Stoff) und grünem Material (frisches, stickstoffreiches Material). Im Frühjahr hast du dann perfekten Dünger für deine Beete!
7. Vögel unterstützen – Der Winter wird hart
Unsere gefiederten Freunde haben es im Winter nicht leicht, Nahrung zu finden. Richte Futterstellen ein und fülle regelmäßig nach. Sonnenblumenkerne, Fettfutter und Nüsse sind ideal. So hilfst du nicht nur den Tieren, sondern holst dir auch ein bisschen Leben in deinen winterlichen Garten.
8. Reparieren und vorbereiten – Schütze dein Hab und Gut
Endlich ist wieder ein bisschen Zeit, um mal ein bisschen aufzuräumen! Das Extra an Zeit, das im Sommer nie übrig ist, kannst du jetzt sinnvoll nutzen und Reparaturen erledigen: den Zaun flicken, lockere Schrauben an Schuppen nachziehen und Holz imprägnieren. Stürme und Frost können sonst ernsthaften Schaden anrichten..
Tipp: Auch die Dachrinnen nicht vergessen! Wenn sie mit Blättern verstopfen, kann das Wasser nicht ablaufen und sorgt für Frostschäden.
9. Den Boden pflegen – Der Garten braucht Nahrung
Eine dicke Schicht gut (!) verrotteten Komposts oder Mist auf deine Beete aufzutragen, ist ein wahrer Zaubertrick. Dieser schützt den Boden im Winter, gibt langsam Nährstoffe ab und lockt im Frühjahr Würmer und Mikroorganismen an, die für fruchtbaren Boden sorgen.
10. Einkaufsliste für den Herbst:
Damit du bestens vorbereitet bist, hier deine Baumarkt-Liste:
- Kaliumreicher Herbstdünger
- Mulch (Kompost, Rindenmulch, oder gut verrotteter Mist)
- Blumenzwiebeln (Tulpen, Narzissen, Krokusse)
- Immergrüne Pflanzen wie Sarcococca oder Daphne
- Vogelfutter (Sonnenblumenkerne, Fettfutter)
Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Tipps bringst du deinen Garten sicher durch den Winter und legst den Grundstein für einen prächtigen Frühling!
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